So, ihr interessiert euch dafür wie wir die Nacht verbringen? Also, das ist eigentlich ganz einfach – im Bett natürlich ;).
Aber von vorne. Angefangen haben wir ja mit einem großen 4m Rundzelt. Da war es zu viert schon von vorne herein etwas wärmer. Wir haben damals einfach auf Luftmatratzen mit Schlafsäcken geschlafen. Um die morgendliche feuchte Kühle etwas zu reduzieren helfen ein paar große Teelichter. Das hat ganz gut funktioniert, jedoch sind Luftmatratzen nur bedingt bequem und durch die Bodennähe schleicht sich doch ziemlich schnell eine gewisse Kälte ins Bett.
Nachdem uns das zu ungemütlich wurde und wir uns ein zweites Zelt angeschafft haben, wurde unsere Ausrüstung kurzerhand um ein selbstgezimmertes ein Steckbett erweitert. Die Pläne und ein paar Bilder dazu findet ihr hier.
Nachdem unser Steckbett jedoch in der ersten Nacht die Luftmatratze geleert hat und wir auf den Seilen ohne bequemes Polster aufgewacht sind, haben wir uns kurzerhand eine Rollmatratze gegönnt. Zusammen mit unseren Schaffellen und einer Decke gibt das ein kuscheliges warmes Nest.
Ein paar Lager später in der Saison ist es des nachts durchaus frisch geworden und wir haben uns etwas neues überlegen müssen. Um unnötigen Aufwand zu sparen haben wir kurzerhand aus unserem Steckbett ein Himmel-Steck-Bett gebaut. Dazu haben wir einfach auf die bisherigen Pfosten ein Gerüst gebaut über welches wir den Himmel spannen. Der Himmel aus dunkelgrünem Samt hält nicht nur die Wärme sehr effizient im Bett, er hat auch noch die angenehme Nebenwirkung, dass es sehr viel dunkler geworden ist und wir nun sehr viel länger schlafen können. Praktisch, vor allem wenn es am Abend zuvor recht spät geworden ist.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass durch die Kerzen, die Höhe des Bettes, der Matratze und den vielen Stoffschichten es warm genug ist um fit zu bleiben. Aber auch auf der Luftmatratze mit gutem Schlafsack seit ihr auf der sicheren und weniger aufwendigen Seite. Aber auf jeden Fall sollte ein kuscheliges Fell nicht fehlen, denn das gibt nicht nur ein wohlich weiches Bett sondern auch angenehm warm.
Nachdem uns während der anhaltenden Pest sehr langweilig war, haben wir kurzerhand die Zeit genutzt und zwei neue Steckbetten gebaut. Diesmal historisch korrekt mit einem hölzernen Himmel, einer hölzernen Rückwand und Vorhängen aus Wolle. Aus Bequemlichkeitsgründen haben wir uns dazu entschieden einen Lattenrost zu verwenden. Auch geht der Auf- und Abbau viel schneller von statten, wenn man nicht erst 20m Seil durch das Bett ziehen und weben muss.
Wie bewältigt ihr die Nacht? Schreibt uns doch einfach einen Kommentar.